Opportunistische Makroalgen

Zu den Großalgen (Makroalgen) zählen Grün-, Braun- und Rotalgen.

In den letzten Jahrzehnten sind dabei (Massen)entwicklungen von gut angepassten, d. h. opportunistischen Makroalgen zu beobachten. Gründe dafür sind v. a. erhöhte Nährstoffeinträge. Opportunistische Großalgen indizieren daher:

  • Eutrophierung
  • verstärkte Hydrodynamik
  • verstärkte mechanische Belastung
  • Trübung
  • Einschleppung fremder Arten

Zur Bewertung steht folgendes Verfahren zur Verfügung: :

  • Opportunistic Macroalgae-cover/acreage on soft sediment intertidal in coastal waters - Flächenausdehnung opportunistischer eulitoraler Makroalgen in Küstengewässern (OMAI) (Dolch et al. 2009, Kolbe 2007)

Das Verfahren ist zwar interkalibriert, in der Oberflächengewässerverordnung (2016) es aber nicht aufgeführt. Daher steht die Beschreibung dieses Verfahrens in www.gewaesser-bewertung.de noch aus. Bis dahin können weitergehende Informationen dem RaKon-Arbeitspapier III: Untersuchungsverfahren für biologische Qualitätskomponenten entnommen werden bzw. den Quellen unter „Weiterführende Literatur“.


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